
Ätherische Öle bei Rheuma
Ätherische Öle bei Rheuma? Auf jeden Fall. Warum (und wie Du die für mich besten ätherischen Öle zu Dir holen kannst), das erfährst Du in diesem Beitrag. Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenextrakte. Sie werden z.B. durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Diese Destillationen sind im Ayurveda bereits im 7. Jahrhundert niedergeschrieben worden. So galten Pflanzen wie Basilikum, Lavendel oder Zeder schon vor Jahrhunderten als Heilpflanzen. Leider werden ätherische Öle heutzutage immer noch zu sehr mit Spiritualität verbunden und als Hokupokus verschrien. Dabei hat wirklich jeder schon in irgendeiner Form Kontakt mit ätherischen Ölen gehabt:
- der Fencheltee bei Bauchweh und Übelkeit
- der Duft frischen Basilikums auf den Tomaten
- der aufgebrühte frische Minztee
- der Kaugummi mit Minzgeschmack
- der Orangenreiniger fürs Badezimmer
- Rosmarin, Thymian und Majoran in der Küche

Was den typischen Geruch ausmacht bei diesen Beispielen sind die ätherischen Öle. Und neben dem Geruch, der bereits seine Wirkung zeigt, haben ätherische Öle auch wirksame Inhaltstoffe, die besonders bei rheumatoider Arthritis und Gelenkschmerzen helfen können – als Begleitung z.B. zur Schulmedizin. Mein Beitrag soll Dich informieren und Dir Mut machen, der Natur wieder mehr Vertrauen zu schenken und Deinem Körper so viel es geht, natürlich wie giftfrei zu unterstützen. Denn das unterscheidet ätherische Öle von Medikamenten wie Schmerzmitteln, Erkältungsmitteln und Schlaftabletten – sie sind nebenwirkungsfrei und ungiftig (wenn man natürlich die Anweisungen zur Einnahme ätherischer Öle beachtet). Die biochemischen Bestandteile ätherischer Öle, wie z.B. Monoterpene, Phenole oder Sesquiterpene sind für uns wie eine Hausapotheke. Monoterpene haben z.B. eine schmerzlindernde Wirkung, die der von Kortison gleicht. Phenole dagegen wirken sogar antibakteriell. Eine besonders hohe Konzentration von Phenolen ist u.a. in der Pfefferminze enthalten. Ätherische Öle aktivieren im Gehirn s.g. Neurotransmitter. Dazu gehören Serotonin und Endorphine, die beide entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken können. Unser Körper hat ein eigenes Endorphinsystem, wusstest Du das? Wichtig ist nur, dass die Öle regelmäßig und kontinuierlich verwendet werden, also in den Alltag integriert.

Ätherische Öle bei Rheuma – meine Erfahrungen mit ätherischen Ölen
2021 habe ich begonnen, Schmerzmittel gegen pflanzliche Alternativen zu ersetzen. Weihrauch und Basilikum gehörten dazu. Ich habe nach 1 Woche festgestellt, dass mit der Einnahme der Öle in einer Kapsel tatsächlich die Schmerzen in den Fingergelenken nach 2-3 Stunden deutlich besser waren. Aus dem Grund habe ich mich ausführlicher mit der Wirkung verschiedener ätherischer Öle bei Rheuma beschäftigt und möchte sie Dir heute hier zeigen.
Ätherische Öle sind reich an Mineralien, Antioxidantien und Nährstoffen. Bei rheumatoider Arthritis können sie spürbar die Symptome lindern. Besonders gemeinsam mit der schulmedizinischen Behandlung. Es gibt lediglich bei ein paar Ölen und Medikamenten Wechselwirkungen. Wer Blutverdünner einnimmt, sollte die gleichzeitig innere (!) Einnahme von ätherischen Ölen mit dem Arzt besprechen – alternativ auf die äußerliche Anwendung ausweichen.
Ätherische Öle wirken schnell und effektiv. Innerhalb weniger Sekunden nach dem Einatmen und wenige Minuten nach dem Auftragen sind die Inhaltsstoffe im Blut nachweisbar.
Schmerzen können z.B. gelindert werden durch:
- Entzündungshemmende Wirkung, um die Reibung zwischen den Knochen zu verhindern
- Anti-Schmerz-Wirkung, um Schmerzen zu lindern und weitere Medikamente zu vermeiden
- Entspannende, nervenberuhigende Wirkung
Rezepttipp*
6 Tropfen Pfefferminz – wirkt kühlend und schmerzlindernd.
3 Tropfen Immortelle (Helichrysium) – wirkt abschwellend.
2 Tropfen Kamille – wirkt entzündungshemmend.
5 Tropfen Wintergrün – wirkt entzündungshemmend (alternativ Rosmarin)
10 ml Trägeröl, z.B. Sesamöl
*ich empfehle Dir die ätherische Öle in therapeutischer Qualität von doTERRA

Wie kannst Du die Wirkung ätherischer Öle erfahren?
Ganz klar, sie können die Erkrankung nicht aufhalten, aber auf drei Wegen lindern:
- Inhalieren (z.B. im Diffusor – NICHT in Duftlampen)
- Topisch auf der Haut
- über die Nahrung oder Getränke aufgenommen
Was am Besten bei Rheuma wirken kann, ist das Einmassieren und die innerliche Einnahme. Dort, wo die Gelenkschmerzen auftreten empfehle ich folgende „Dosierung“:
10 bis 15 Tropfen ätherisches Öl auf 1 EL hautpflegendes Trägeröl, z.B. Kokosöl, Mandelöl, Olivenöl, Sesamöl / je nach Öl kann die Empfehlung unterschiedlich sein
Welche ätherischen Öle wirken bei Rheumatoider Athritis (eine Auswahl)?
Copaiba
In dem Öl des Copaiba-Baumes finden sich die s.g. Beta-Caryophyllene, und diese zählen zu den Cannabinoiden. Beta-Caryophyllen ist der Hauptbestandteil von Copaiba. Cannabinoid ein Stoff, der bei einem oder an beiden der Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 wirkt. Beta-Caryophyllen hat die Eigenschaft die Rezeptoren CB2 zu aktivieren: eine gesunde Entzündungsreaktion, die Linderung von Symptomen und die Beeinflussung der Stimmung ohne psychoaktive Nebenwirkungen gehören dazu. Die Copaifera-Pflanzenfamilie produziert nur BCP (Beta-Caryophyllen), kein THC.
Lavendel
Lavendel (Lavandula angustifolia) ist eines der am besten ätherischen Öle, um entspannt zu sein und erholsam zu schlafen. Aber Lavendel hat bei Rheuma auch entzündungshemmende Wirkungen gezeigt, die direkt bei Gelenkschmerzen helfen können. Bei Fibromyalgie, einer Rheumaform, entstehen Schmerzen und Druckempfindlichkeit am ganzen Körper. Lavendel kann beides bei einer topischen Anwendung reduzieren.
In einer Studie von RA-Betroffenen im Jahr 2016 verbesserten sich sowohl Schmerzen als auch Müdigkeit, nachdem Lavendelöl auf die schmerzenden Gelenke massiert wurde.
Meine Empfehlung:
- 20 Tropfen Lavendelöl mit 3 EL Trägeröl mischen

Ingwer
Das in Ingweröl enthaltene Gingerol hat starke entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkungen. Forschungen zeigen, dass Ingweröl Rheuma-Entzündungen schon durch eine äußerliche Anwendung reduzieren kann. Auch die Schmerzempfindlichkeit reduzierte sich laut Studien bei der innerlichen Anwendung, insbesondere bei Fibromyalgie.
Meine Empfehlung:
– gib 3 Tropfen Ingweröl in 1 EL Trägeröl und massiere es mehrmals pro Woche auf die betroffenen Gelenke

Kurkuma
Kurkuma wird seit Jahrtausenden als entzündungshemmendes Heilmittel verwendet. Der Wirkstoff Curcumin trägt dazu bei, die Durchblutung zu erhöhen und Entzündungen so zu lindern. Es gibt Berichte, dass Kurkuma ähnlich wie nicht-steroidale Medikamente wirkt. Ätherisches Kurkumaöl kann äußerlich und in Deiner Ernährung benutzt werden. Die Arthritis-Foundation empfiehlt mit 1g/Tag anzufangen und bis 3g/Tag (Kurkuma-Pulver) zu steigern.

Weihrauch
Weihrauch-Öl wird bereits in biblischen Schriften erwähnt. Heutzutage ist das Harz des Weihrauch-Baumes bekannt als besonders entzündungshemmend bei Rheuma. Kombiniert mit Myrrhe-Öl verstärkt sich dieser Effekt noch und lindert effektiv Gelenkentzündungen. Die Empfehlung für das Weihrauch-Extrakt liegt bei 300-400mg/Tag. Bei dem ätherischen Öl sind mehrere Tropfen verdünnt äußerlich pro Tag unproblematisch.
Achtgeben musst Du, wenn Du neben Weihrauch gleichzeitig Ibuprofen einnimmst. Das kann zu Nebenwirkungen wie Durchfall und Übelkeit führen. Und auch wenn Du schwanger bist, solltest Du besonders aufpassen bei ätherischen Ölen (nie ohne ärztliche Absprache).

Eukalyptus
Neben dem Einsatz bei Erkältungen kann Eukalyptus durch die durchblutungsfördernde Wirkung auch Schmerzen und Schwellungen reduzieren. Dadurch, dass mehr Blut in das betroffene Gelenk fließt, können Schlacken und Gifte abtransportiert werden und Sauerstoff in das Gelenk kommen. Eine Studie aus dem Jahr 2013 kam zum Ergebnis, dass bereits das Einatmen von Eukalyptusöl nach einer Kniegelenkersatzoperation dazu beitrug, die Schmerzen bei Arthritis-Patienten zu senken.
Meine Empfehlung:
- trage Eukalyptusöl 3x täglich verdünnt auf die geschwollenen Stellen auf und gib 2-3 Tropfen in einen Diffusor

Bergamotte
Forschungen zeigen, dass ätherisches Bergamotteöl Entzündungen reduzieren, den Cholesterinspiegel senken und die Stimmung positiv beeinflussen kann. Alles sehr hilfreiche Effekte bei Rheuma.
Meine Empfehlung:
- 3 Tropfen Bergamotteöl auf 1 EL Trägeröl verdünnt auf die Gelenke auftragen und einmassieren

Basilikum
Das ätherische Basilikumöl enthält Verbindungen, die Muskelschmerzen lindern, Entzündungen reduzieren und das Nervensystem beruhigen können. Bestimmte Enzyme im Basilikum ähneln Schmerz- und Entzündungshemmern.
Eine Studie aus dem Jahr 2013 ergab, dass 150 bis 300 mg Basilikumextrakt täglich (oder 1-2 Tropfen/Tag) Gelenkschwellungen und Ödeme mit begleitenden Entzündungen reduzieren kann. Die beste Wirkung erzielt man dabei mit einer innerlichen Einnahme – ob in einer Leerkapsel oder einfach dem Essen zugefügt. So kann man prima auch ein Salatdressing mit Basilikumöl verfeinern.

Orange
Vorläufige Studien zeigen eine antiseptische, entzündungshemmende und antidepressive Wirkung des ätherischen Orangenöls. Bei Patienten mit Knochenschmerzen konnten diese bereits mit dem Inhalieren reduziert werden. Allgemein die Zitrusöle (Zitrone, Orange und Grapefruit) zeigen eine hohe Konzentration an Monoterpenen, welche entzündungshemmend wirken. Monoterpene kommen in den Schalen dieser Pflanzen vor. Aus dem Grund werden ätherische Öle auch aus der Schale gewonnen.
Meine Empfehlung:
- 1 bis 2 Tropfen auf 2 TL Trägeröl geben und in die Haut massieren
Achte bei Zitrusölen nur darauf, dass diese die Haut sonnenempfindlich machen. In den ersten 24 Stunden nach dem Auftragen sollte ein Sonnenschutz unbedingt verwendet werden.

Oregano
Oregano-Öl zeichnet sich vor allem durch die Stoffe Thymol, Carvacrol und P-Cymol aus. Diese Stoffe sollen stark schmerzlindernd wirken. Außerdem finden sich auch Vitamin C, B und K sowie Bitterstoffe und Mineralstoffe (z.B. Zink) im Oregano-Öl. Oregano-Öl wirkt nicht nur antiviral, sondern vor allem schmerzlindernd und entzündungshemmend.
Meine Empfehlung:
- 1 Tropfen pro Tag innerlich mit Pflanzenöl in einer Kapsel, morgens auf nüchternden Magen (nicht länger als 2 Wochen in Folge)
Achtgeben solltest Du, wenn Du unter Eisenmangel leidest, dann bitte erst ein paar Stunden nach dem Essen. Nach einer Woche kannst Du auf 3 Tropfen pro Tag erhöhen. Äußerlich muss Oreganoöl unbedingt verdünnt werden, da es ein scharfes, hautreizendes Öl ist.

Nelke
Ätherisches Nelkenöl wirkt stark desinfizierend und schmerzlindernd. Jeder kennt die Nelke vom Zahnarztbesuch und wie betäubend sie als ätherisches Öl wirkt. Äußerlich kannst Du Nelkenöl (verdünnt!) gut einmassieren und so eine schmerzlindernde Wirkung erzielen.


Ätherische Öle sind nicht zur Behandlung oder Heilung von Krankheiten gedacht. Die Anwendung erfolgt stets auf eigene Verantwortung. Bei Fragen rund um die Anwendung schreibe mir bitte:
mail(at)the-ayurvedic-way.de

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Quellen:
Ätherische Öle bei rheumatoider Arthritis (googlawi.com)
Basilikum: Wirkung der Heilpflanze – Krankenkassen-Zentrale (krankenkassenzentrale.de)
Oregano-Öl: 6 Wirkungen & 3 Risiken des Pflanzenöls » gesundfit.de
Copaiba Vs CBD: Everything You Need to Know – SOL✿CBD (solcbd.com)
Das COPAIBA-ÖL von doTERRA (kraftderoele.de)

